Schöne Kiezmomente

Friedrich der Große erzählt über die Gründung des Gesundbrunnens in Berlin und der Kolonie hinter dem Gesundbrunnen – städtebaulich gesehen ein Vorläufer vom Soldiner Kiez. Der Auftritt von Dr. Olaf Kappelt als Friedrich der Große war der Höhepunkt der Veranstaltung „Mit Friedrich dem Großen durch den Soldiner Kiez“ am 2. November 2013 im Puttensaal der Bibliothek am Luisenbad, Travemünder Str. 2, 13357 Berlin – durchgeführt von Diana Schaal im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schöne Kiezmomente“: www.schoene-kiezmomente.de

Mittagsmagazin

02.01.2012
ARD MEDIATHEK – MITTAGSMAGAZIN
Friedrich der Große: Feiern und Ausstellungen zum 300. Geburtstag

Er ist eine wichtige Figur der deutschen Geschichte – Friedrich der II., auch genannt ‚Der Alte Fritz‘ oder ‚Friedrich der Große‘. Das Preußen zur europäischen Großmacht wurde, entsprang seinem politischen Wirken. Anlässlich seines 300. Geburtstags sind ihm am 24. Januar viele Veranstaltungen und Sendungen gewidmet.

ZUM VIDEO

Wie schreibt man ein Buch

WIE SCHREIBT MAN EIN BUCH?
BoD Wettbewerb

Checkliste aus dem Video zum Ausdrucken:

  • Geheimnisse lüften
  • Thema: finden, eingrenzen, entwickeln
  • Herzblut: Fantasie, Kreativität, Zeit, Interesse
  • Freunde & Bekannte: Lob & Kritik, Korrekturen
  • Quellenstudium: Bibliotheken, Archive, Medien
  • Authentizität: Figuren, Zeit, Ort, Story
  • Charaktere: Ecken & Kanten, Konturen
  • Verlag, Eigenverlag, Books on Demand

Erläuterungen in geordneter Reihenfolge:

0. Papier & Bleistift & PC:

Ganz am Anfang stehen natürlich Papier und Bleistift (wenn möglich immer mitnehmen für spontane Einfälle) und ein PC zum Eingeben der eigenen Ideen und Textabschnitte. Sie können ganz einfach mit Word für Windows (BoD kompatibel) arbeiten, aber natürlich auch andere Textprogramme verwenden.

Die grobe Reihenfolge sieht so aus:
Idee > Brainstorming > Stichpunkte > Inhaltsverzeichnis > Recherche > Texte schreiben > Ausdruck, Grammatik, Rechtschreibung prüfen > Kritik und Lob über Thema und Inhalt einholen > Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck korrigieren lassen > Verlage kontaktieren oder Druck und Herausgabe in Eigenregie übernehmen (Eigenverlag oder Books on Demand)

1. Quellenstudium:

  • Recherche
  • Archive
  • Bibliotheken
  • Medien

= Fakten und Geheimnisse aufspüren und lüften

Orte, Städte, bekannte Persönlichkeiten, Anhaltspunkte, Fakten, Akten, kurzum Elemente des Buches, die sich an realen Vorgaben orientieren sind zu recherchieren und zu prüfen, um selbst dem Kundigen wenn möglich noch ein neues und überraschendes Detail erzählen zu können oder eine neue Sichtweise auf Bekanntes zu ermöglichen.

Wenn man ein Buch schreiben will, ist es von Vorteil selbst gern und viel zu lesen. Ganz automatisch wird ein Gespür für Literatur erlernt und hilft bei der Umsetzung eigener Ideen.

Eine bekannte Regel der Weisen und Alten lautet: Um Regeln zu brechen, musst Du sie kennen.

2. Thema und Visionen:

  • finden
  • eingrenzen
  • entwickeln:

Was will ich schreiben: einen Roman, ein Sachbuch, eine Kurzgeschichte, Lyrik & Gedichte, Humor & Satire, eine Erzählung oder ein Drama?

Es ist wichtig und evident die Geschichte oder Empfindungen so zu verpacken, dass sie auch für andere Menschen interessant und fühlbar werden. Das heißt: die Identifikationsmöglichkeit der Leser mit einem Protagonisten oder einer Idee und ihren visionären Vorstellungen sind der Pfad zu den Herzen und zum Interesse der Menschen.

Für ein Sachbuch zum Beispiel sollten die Themen genau formuliert und ein Arbeitsplan ausgearbeitet werden. Ein Roman ist hingegen in den meisten Fällen freier angelegt und entwickelt sich im Laufe des Schreibens ständig weiter. Prinzipiell sollten hier keine Brüche im Erzählfluss entstehen, es sei denn, genau dieser Punkt wird zu einem wichtigen inhaltlichen und stilistischen Element.

Also ALLES was sie wollen ist machbar, WENN Sie es schaffen, den Leser zu überzeugen.

3. Herzblut einbringen:

  • Energie
  • Kreativität
  • Fantasie
  • Zeit
  • Interesse
  • Konzentration

Es muss Platz dafür sein, viel Zeit und Energie mit diesem neuen Projekt zu verbringen. Lieblosigkeit spiegelt sich erbarmungslos in den Texten wieder. Ein gutes Buch verlangt volle Konzentration und das Einbringen von Kreativität und Fantasie.

4. Authentizität:

  • Charaktere
  • Figuren
  • Zeit
  • Ort
  • Story

Wichtig ist es, Charaktere mit Ecken und Kanten zu formen. Nicht nur das, was sichtbar ist zu beschreiben, sondern auch die Welt, die nicht zu sehen ist zu erspüren, zu kreieren und darzustellen.

Der Leser muss die Wahrhaftigkeit der Charaktere, weiterer Figuren, der Zeit, des Ortes und der gesamten Geschichte und ihren einzelnen Erzählsträngen sowie auch den Gesamtzusammenhang erfühlen können.

5. Freunde & Bekannte:

  • Text gegenlesen lassen
  • Diskussionen über gelungene und korrekturbedürftige Abschnitte oder Logik-Fehler
  • Korrekturen: Rechtschreibung/Ausdruck/Stil
  • Ideen & Aspekte
  • allgemeiner Eindruck
  • Problem- und Schwachstellen

Natürlich kann man sich allein auf seine eigenen Wahrnehmungen verlassen, aber um sicherzugehen, dass der Inhalt des Buches so verstanden wird, wie Sie es sich wünschen, ist es unabdingbar, Freunde und Bekannte zu beauftragen, den Text zu lesen und die eigene Meinung zu äußern. Sicher hat es ein Schriftsteller leichter mit Menschen, die ihm wohlgesonnen sind, also sollten darüber hinaus auch weitläufige Bekannte hinzugezogen werden. Diskussionen über Inhalt, Ausdruck und Stil als auch Korrekturen der Rechtschreibung und Grammatik kommen immer Ihrem Buch zugute, so lange sie sich nicht einschüchtern lassen.

Falls alle dagegen sind, überlegen Sie wo der Knackpunkt liegt. Hören Sie genau zu! Manchmal genügt eine kleine Änderung des Blickwinkels, um verstanden zu werden.

Natürlich ist dieses Vorgehen auch ein großes Wagnis. Wie kritikfähig sind sie wirklich und wie sicher wächst die Geschichte in Ihnen?

6. Partner:

  • Verlage kontaktieren (übernehmen Druck, Werbung, Kosten)
  • Eigenverlag
  • bei BoD drucken und veröffentlichen (Technische Details auf www.bod.de

Es ist sehr schwierig, sich bei großen Verlagen zu positionieren. Zuerst sollte man darauf achten, einen Verlag anzusprechen, der das Genre des eigenen Buches im Programm enthalten hat. Denn ein Sachbuch an einen Verlag zu senden, der nur Romane im Buchprogramm hat, wird nicht von Erfolg gekrönt sein. Am Besten rufen Sie bei dem Verlag Ihrer Wahl an und lassen sich einen direkten Ansprechpartner nennen. Kontaktieren Sie ihn. Senden Sie ihm eine Leseprobe (ein oder mehrere Abschnitte) inklusive einer Gesamtzusammenfassung ihres Buches. Wird Ihr Buch angenommen, vermarktet der Verlag Ihr Buch und Sie haben keine weitere Arbeit. Allerdings bekommen Sie nur einen Anteil aus dem Erlös Ihres Buches.

Wenden Sie sich an einen Verlag, der Ihr Buch auch herausbringen will, beachten Sie bitte, seriöse Verlage verlangen von Ihnen NICHT, dass sie Ihr Buch mitfinanzieren. Wenn Sie es schon finanzieren sollen, dann machen Sie das unter Eigenregie im Eigenverlag oder mit Books on Demand.

Möchten Sie also die volle Kontrolle über Ihr eigenes Buch behalten, dann können Sie über einen eigenen Verlag oder Books on Demand – BoD Ihr Buch drucken lassen und allle Vorgänge genau kontrollieren. Auch wenn Sie im eigenen Verlag als auch bei BoD die Kosten selbst tragen müssen, bleibt die finanzielle Belastung je nach Wahl übersichtlich. Bei BoD ist sogar eine Auflage ab 1 Stück möglich. Danach werden Bücher erst gedruckt, wenn sie auch von außen bestellt werden. Werbe- und Betreuungspakete sind zusätzlich individuell buchbar: www.bod.de

Eigenverlag bedeutet:

Sie tragen die Kosten selbst.
Die Werbung müssen Sie selbst übernehmen.
Eine ISBN-Nummer muss bei der ISBN-Agentur gekauft werden. (www.german-isbn.org)
Und Ihr Buch muss im VLB – Verzeichnis der lieferbaren Bucher aufgenommen werden. (www.vlb.de)

Sie können natürlich auch diese Leistungen von versierten Partnern ausführen lassen.

Auf den Spuren der Preussenzeit / Neuenburg

29.-30.11.2008 – AUF DEN SPUREN DER PREUSSENZEIT IN NEUENBURG

Deutsch Club – Forum für interkulturellen Dialog
case postale 105
2014 Bôle

Samstag, 29. November 2008

17.00 -18.30
„Auf den Spuren der Preussenzeit“:
Stadtbesichtigung mit Frau R.Lenggenhager und S.M. Friedrich dem Grossen alias Dr. O. Kappelt. Rendez-vous: Collège de la Promenade Südseite. Anmeldung erwünscht: Office du tourisme 032 889 42 12 (Mme Bernasconi) Preis Fr.5.-

Sonntag, 30. November 2008

11.00 -12.30
Salle des Etats im Château:
Vortrag von und mit Friedrich dem Grossen über Neuenburg und Preussen (Dr. Olaf Kappelt, Autor des Buches: Als Neuenburg und Valangin noch bei Preussen waren, vor 300 Jahren.) Anmeldung erwünscht: Office du tourisme 032 889 42 12 (Mme Bernasconi) Eintritt: Fr.10.-

ca. 13 Uhr
Essen im Maison des Halles:
4-Gang Menü zu Fr. 48.-Office du tourisme 032 889 42 12
(Mme Bernasconi)

Buchungen: Office du tourisme 032 889 42 12 Mme Bernasconi

Lesemarathon 2008

31. MÄRZ – 4. APRIL 2008

8. LESEMARATHON DES VERBANDS DEUTSCHER SCHRIFTSTELLER (VS) BERLIN

Mittwoch, 02. April 2008

„Geister, Gespenster, Erscheinungen“

Moderation: Werner Gerber

Der Autor der BHV, Olaf Kappelt, las dem Publikum zwei bisher noch unveröffentlichte Geschichten aus seinem neuen Buchmanuskript „Spaziergang auf den Spuren meiner Schwester Wilhelmine durch Bayreuth, Potsdam und Berlin“ im Rahmen des Lesemarathons vor.

300. Jahrestag 03.11.2007

300. Jahrestag der Neuenburger Fürstenwahl am 3. November 2007

In Schlössern und Palästen wird der Jahrestag nicht mehr gefeiert, er scheint geradezu vergessen. Doch im Mulit-Kulti-Bezirk Berlins, in Kreuzberg, da wurde am Freitag, den 2. November 2007 um 24 Uhr die Fahne Italiens eingeholt und die alte Flagge des Schweizer Fürstentums Neuenburg aufgerichtet. Olaf Kappelt, Berliner Stadtführer trat als Preußenkönig Friedrich auf und erinnerte im Rahmen dieser Tafelrunde an die Wahl von Friedrich I. zum Fürsten von Neuenburg. Seit der Fürstenwahl zugunsten des Preußenherrschers sind auf den Tag 300 Jahre vergangen. 150 Jahre war das kleine Juraland in der heutigen Schweiz mit dem fernen Berlin verbunden. Aus dieser Zeit hat Olaf Kappelt 89 Geschichten und Anekdoten zusammengetragen und es entstand ein lebendiges Geschichtsbuch. Der Karikaturist Alois Kuhn hat die lesenswerten Geschichten mit zahlreichen Illustrationen angereichert. Autor und Zeichner haben gemeinsam in Berlin das Buch vorgestellt und wollten so dem historischen Ereignis ihre eigentümliche Bedeutung und Interpretation geben. Unter dem Titel „Als Neuenburg und Valangin noch bei Preussen waren“ (ISBN 978-3-9399290-86) wird es demnächst im Buchhandel zu beziehen sein, in einer deutschsprachigen Ausgabe und im Laufe des Jahres in einer französischen Version.

Olaf Kappelt trat als „Alter Fritz“ im Rahmen dieses Buches auf in:

Berlin: Freitag, 2. November 2007, um 20 Uhr,

im Restaurant „LA LUNA“, am Ende der Neuenburger Strasse, gegenüber in der Alexandrinenstr. 1A.

In Berlin erinnern zwei unscheinbare Strassen an Neuenburg in der Schweiz: Die Neuchateller Straße in Steglitz-Zehlendorf unweit des Botanischen Gartens und die Neuenburger Straße in Friedrichshain-Kreuzberg, nahe dem Halleschen Tor, in der Gegend vom Berlinischen Museum, dem Jüdischen Museum, dem Europäischen Patentamt und der Amerika-Gedenkbibliothek. In diesem Umfeld wurde der Neuenburger Fürstenwahl vor 300 Jahren gedacht. Um 24 Uhr holte der Wirt Salvatore des italienisch-mexikanischen Restaurants die Fahne Italiens rein und Historiendarsteller Olaf Kappelt richtete die Fahne des Fürstentums Neuenburg auf. Noch im Morgengrauen machte er sich dann auf den Weg in die Schweiz.

Neuenburg, Schweiz, Samstag, 3. November 2007, ca. 20 Uhr

Vom Hauptbahnhof aus verließ Olaf Kappelt am Jahrestag der Fürstenwahl Berlin um am frühen Nachmittag in Verkleidung des legendären Preussenkönigs Friedrich die deutsch-schweizer Grenze zu passieren. Er wollte in Neuenburg mit seiner ungewöhnlichen Aktion als Bote eines toleranten und aufgeklärten Landes an die Vergangenheit des Neuenburger Fürstentums erinnern. Am Abend der Fürstenwahl ließ er an einem bis zuletzt geheim gehaltenen Ort für drei Tage die Fahne des Fürstentums Neuenburg aufrichten und stelte sein Buch mit dem Titel: „Als Neuenburg und Valangin noch bei Preussen waren, vor 300 Jahren“ (ISBN 978-3-9399290-86) vor.

Eingeladen haben:

BHV Berlin historica – Verlags- und Agenturgesellschaft mbH

&

Institut für Biographieforschung, Regional- und Institutionenkunde e.V.